Gegen Ende des letzten Schuljahres hatten mehrere Klassen in Hinsbeck Besuch von Dr. Loksa, der seine achtbeinigen Freunde mitbrachte. Zur Erleichterung vieler Kolleginnen blieben die aber erst einmal in einer Kühlbox, um sie vor Licht zu schützen. Lebhaft erklärte Dr. Loksa den Schülerinnen und Schülern den Körperbau von Spinnen und ihre Lebensbedingungen. Wir haben gelernt, dass es weltweit nur sehr wenige für den Menschen giftige Spinnen gibt. Unsere heimischen Spinnen sind nur für wechselwarme Tiere (z.B. Insekten) giftig. Uns können sie nicht gefährlich werden. Die ersten Spinnen (Zitterspinnen) blieben dann auch in ihren Behältern, so dass sie mit der nötigen Distanz beobachtet werden konnten. Langsam ging die Faszination auch auf die Kinder über. Jeder wollte einen Blick darauf werfen.
Ein paar panische Blicke konnte man dann aber beobachten, als größere Exemplare von der Kugelspinne und der Winkelspinne (die Spinnenarten, die man auch bei uns in Garagen oder Kellern findet) „ausgepackt“ wurden. Viele trauten sich mittlerweile aber sogar, die kleinen schwarzen Tierchen anzufassen bzw. sogar über ihre Arme laufen zu lassen.
Das Highlight war dann aber „Klara“, eine ausgewachsene Vogelspinne. Nahezu alle Kinder und sogar einige Lehrerinnen trauten sich, diese große Spinne auf die Hand zu nehmen. Einigen setzte Dr. Loksa sie sogar auf den Kopf.
Es war ein tolles Erlebnis und wir haben viel über Spinnen gelernt. Vielen Dank an Dr. Loksa, den Spinnenmann aus Viersen.